Heinz Dürr war eine der profiliertesten Unternehmerpersönlichkeiten der Bundesrepublik. Unter seiner Führung entwickelte sich das Familienunternehmen Dürr zu einem weltweit führenden Maschinen- und Anlagenbaukonzern. Bundesweit bekannt wurde Heinz Dürr seit den 1970er-Jahren als Verhandlungsführer der Metall-Arbeitgeber, Vorstandsvorsitzender der AEG, Chef der Deutschen Bahn und als Stiftungskommissar der Carl-Zeiss-Stiftung. Zusammen mit Karl Schlecht initiierte er im Jahr 2012 die Gründung des Instituts für Energieeffizienz EEP der Universität Stuttgart und war bis zum Jahr 2022 der Vorsitzende des Institutsbeirats, dessen Ehrenvorsitz er 2023 übernahm.
Heinz Dürr arbeitete bis ins hohe Alter in seinem Büro am Berliner Gendarmenmarkt und war in der Bundeshauptstadt ebenso vernetzt wie in seiner schwäbischen Heimat.
Heinz Dürr war eine überzeugende Persönlichkeit, ein Vorbild als Mensch und Manager, ein bemerkenswerter und aufrichtiger Visionär und Macher, geerdet und bis zuletzt neugierig und durchsetzungsstark.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau Heide Dürr, seinen Töchtern und den Hinterbliebenen. Das EEP wird Heinz Dürr mit seiner unnachahmlichen Art und seinem Wirken stets in Ehren halten.